Der Himmel grau am Horizont,

von Norden her kalte Front,

und ein Sonnenschein

scheint nirgendwo zu sein.

Die Tage ziehen so dahin,

suchen vergeblich nach dem Sinn,

nach der Menschlichkeit

die nirgendwo scheint mehr bereit.

 

Wo bleibt die Solidarität,

ist es für sie schon zu spät

in der Politik,

oder ist es so schick?

Wenn man nur Stille walten lässt

und an jenem hält so fest

was vielleicht gesetz.

Doch ein Loch hat auch dieses Netz.

 

Viele Menschen sind sehr gerührt,

Emotionen man spürt,

Trauer im Gefühl,

Menschlichkeit ist ihr Ziel.

Doch all dies bleibt ungestört

politisch nun ungehört.

Lässt sich nicht drauf ein,

nimmt Menschen den Sonnenschein.

 

Wohin das immer führen mag,

Stunden ziehen durch den Tag,

die Ungewissheit

zerfrisst die Seele mit der Zeit.

Ohne richtig nachgedacht

wurden Fehler so gemacht,

jetzt wär es an der Zeit

für die wahre Richtigkeit…..

Es gibt eine Zeit,

wo uns alles Leben freut.

Es gibt sie aber auch,

da schmerzt der Bauch

auf eine ganz angenehme Art,

wie man es sehr gern verwahrt.

 

Es gibt eine Zeit

wo man für alles bereit

was einem Freude bringt

und das man gewinnt

ganz plötzlich für sich entdeckt.

Hat es sich bisher versteckt?

 

Es gibt eine Zeit,

die gestern doch noch so weit,

ist, eh man sich versah,

ganz dicht und nah.

Weil sich Warten auch einmal lohnt

wird man dafür gern belohnt.

 

Es gibt eine Zeit

wo zuhause alles Leid,

in einem das Gefühl

das man aufgeben will.

doch irgendwo ist es in Sicht,

und bald nah, das helle Licht.

 

Darum nutz die Zeit

und all jene Zärtlichkeit

die man dir geben mag

an einem jeden Tag,

nimm alles Schöne einfach an,

all was man Dir nicht nehmen kann

 

Hoch und Tief

Die Tage sind jetzt doch

mal wieder voller Hoch,

und wenn es mal nicht so lief,

dann kommt es wieder zu einem Tief.

 

Wir spüren es in uns drin

und suchen nach dem Sinn

was unser Körper daraus macht

ganz schnell oft über eine Nacht.

 

Dabei sind wir ja doch

nicht nur bei einem Hoch

ganz positiv ja eingestellt

und sehen die ganz heile Welt.

 

Nehmen es nicht wirklich wahr

und sehen wie es war

wo alles doch so super lief

und das Negative schlief.

 

Denken wir einfach doch

das Leben ist ein Hoch

und sehen alles instinktiv

alles einfach nur Positiv!

Die Erde braucht die Menschheit nicht.

 

Wem immer auch die Welt gehört,

so viel sind darüber empört,

ein jeder denk für sich allein,

sie würde nur sein eigen sein.

 

Da zieht man nicht an einem Strang,

da wird’s einem ja heut schon bang,

es zählt in allem der Gewinn,

und was noch in der Erde drin.

 

In Grönland schmilzt nun langsam das Eis,

vom Erdschatz darunter jeder weiß,

wie man damit viel Geld machen kann,

an was anderes denkt keiner daran.

 

Ausbeutung im ganz großen Stil,

man gewinnt dabei das Gefühl,

die Menschheit darüber verfügt

und die Erde sich allem fügt.

 

Welch Katastrophen es schon gibt,

das wird ganz einfach ausgesiebt,

egal wie man sich da beschwert,

nur alles andre ist verkehrt.

 

Das sich die Erde ändern kann,

dass sie zurückschlägt, dann und wann,

dass sie sich an der Menschheit rächt,

das ist ihr großes, gutes Recht.

 

Die Erde braucht den Menschen nicht,

und spuckt man ihr grad ins Gesicht,

löscht sie die Menschheit einfach aus,

bekommt von der Tierwelt noch Applaus.

Die Sprache der Musik.

 

So viele Sprachen dieser Welt

Auf diesem Globus mal gezählt,

zählt man die Mundart mit hinein,

können es unendlich viele sein.

 

Man einigt sich, wer denglisch spricht,

versteht sich diese Menschenschicht,

doch wer kein Englisch heute kann,

ja der ist heut ein armer Mann.

 

Jedoch eine Sprach, die gibt es noch,

die schließt hier ein ganz großes Loch,

in Notenschrift geschrieben ist,

was mancher manches Mal vergisst.

 

Musik ein jeder leicht versteht,

wo immer er auf der Erde steht,

in welchem Tag es auch gespielt,

in jeder Menschenherz sie zielt.

 

Ob Blues, ob Jazz, ob Weltmusik,

Folklore oder mal Klassik,

verstanden wird sie allemal,

in jedem Land und überall.

 

Musik kennt eine Grenze nicht,

wo sie erklingt, ist auch viel Licht,

die Menschheit auch zusammen bringt,

wenn auch nur die Gitarre klingt.

 

Ob Menschen jung sind, oder alt,

ein jedem gibt sie einen Halt,

die Melodie ganz angepasst,

man sich an allen Händen fasst.

 

Genießt so einen jeden Ton,

ob vom Klaviere, vom Saxofon,

genießt die Sprache der Musik,

sie bleibt in jedem Alter chic.

Die Wahrheit

 

Du schaust ihr mitten ins Gesicht

und doch erkennst du sie oft nicht,

verstehst nicht was sie grade tut,

verlierst mit ihr den letzten Mut.

Sie hat zwar Beständigkeit

und wechselt doch von Zeit zu Zeit

so gerne auch mal ihr Gesicht

und führt so alles Mal ans Licht.

 

Sie kennt niemals ein Wechselspiel,

richtet sich niemals nach Gefühl,

für sie gibt’s nur einen Aspekt

und der ist immer sehr gerecht.

Jeder kann sie anders sehn,

nicht immer ist sie wunderschön,

wer an sie glaubt und mit ihr lebt

ein klares Muster für sich webt.

 

Sie ist nicht für ein jeden leicht,

so mancher von ihr gerne weicht

weil‘s oft halt manchmal einfach ist

wenn man mal sie ganz leicht vergisst.

Doch am Ende sie nur siegt

weil sie der Ehrlichkeit auf Höhe liegt.

Es ist die Wahrheit alle Zeit,

verhilft dem Mensch zur Menschlichkeit.

Ich glaub an mein Engel

Nach dem Abba – Song „I have a Dream“

 

Es war mein Traum vor langer Zeit,

ich sah ihn Fern, sah ihn so weit.

Glaubte nicht an Wunder, das sie mal geschehn,

nur allein mein Engel konnte mich verstehn.

 

Ich glaub an mein Engel,

er alleine macht die Träume wahr,

Nun bist Du mein Engel,

und ich weiß mit Dir wird einmal alles wunderbar.

 

Die Zeit verging, der Traum nur blieb

und in die Länge alles trieb.

Alles schien verloren, alles schien vorbei,

doch da war’n die Engel immer mit dabei.

 

Und ich glaub an Engel,

denn sie machen Träume einmal wahr.

Nun bist Du mein Engel,

und ein jeder Traum wird damit für uns beide wahr.

 

Es war der Traum den wir geträumt,

da drinnen nichts für uns versäumt.

Und dann kam das Wunder, einfach über Nacht,

unser beider Engel hat ihn wahr gemacht.

 

Wir glauben an Engel,

wissen das sie uns nur gutes tun,

Wir zwei haben Engel

die uns warten ließen bis die Zeit gekommen nun…..

Die Musik macht alle Herzen warm

Wie lange schon hab ich geträumt ein Musikant zu sein.

Mein Großvater hat immer g’sagt, es bleibt kein Traum allein.

Doch auf dem Land hat es nix geb’n des mir da g’holfen hätt,

Wie oft lag ich am Abend wach, und sprach leis ein Gebet.

Den Menschen eine Freude g’macht ist mit Musik so schön,

das war mein Wunsch auf Lebenszeit, das kann ich gern gesteh’n.

 

Die Musik macht alle Herzen warm,

sie erklingt für Reich und für Arm.

Ob in Dur oder in Moll, in welchem Takt sie wird gespielt,

Hauptsach is, sie wird im Herzen g’fühlt.

 

Die Zeit verging im Eileschritt, blieb niemals richtig stehn,

I hab’s verpasst mich rein zu knien, hab ich heut eingeseh’n.

Doch die Musik lieb ich noch heut, ob in Moll oder Dur,

denn die Musik steckt tief in mir, in meinem Herzen pur.

Und nehm ich das Akkordeon, dann spiel ich nur für mich,

in meinem Herzen spüre ich ganz tief und innerlich:

 

Die Musik macht alle Herzen warm,

sie erklingt für Reich und für Arm.

Ob in Dur oder in Moll, in welchem Takt sie wird gespielt,

Hauptsach is, sie wird im Herzen g’fühlt.

 

Die große Bühne war ein Traum bis hin zum heut’gen Tag,

wenn auch so mancher Stein bis heut mir stets im Wege lag.

Was wär das Leben ohne Traum, wäre alles schon verträumt,

 Dann hätte man am Ende doch so vieles auch versäumt.

So freu ich mich über das Lied, welches auch immer klingt,

ich freue mich weil dann mein Herz in der Musik mit schwingt.

 

Die Musik macht alle Herzen warm,

sie erklingt für Reich und für Arm.

Ob in Dur oder in Moll, in welchem Takt sie wird gespielt,

Hauptsach is, sie wird im Herzen g’fühlt.

 

Copyright by Luis Walter 09/2019

Der Mensch als Egoist

 

In Aufruhr ist die ganze Welt,

es geht um Kriege und viel Geld,

um Aufrüstung die angesagt,

egal ob man darüber klagt.

 

Der Putin hat nur eins im Sinn,

will mehr als nur die kleine Krim,

will größere werden, mehr und mehr,

mit ihm verhandeln, dass ist schwer.

 

Der Trump dort weit im Westen sitzt,

ein jeder vor ihm gänzlich schwitzt,

versucht ihm stets gütig zu sein,

und sei es auch nur so zum Schein.

 

In Israel wird auch gekämpft,

ein jeder Frieden gleich gedämpft,

ein jeder schiebt die Schuld dem andern zu,

so gibt es auch da niemals Ruh.

 

Meist geht es um der Erde Schatz,

in Grönland macht das Eis nun Platz,

die Wirtschaft hat dafür Bedarf,

weshalb der Trump darauf so scharf.

 

Jedoch die Erde wird auch stur,

denn will man von ihr immer nur,

dann schlägt sie bitter halt zurück,

kann sei in jedem Augenblick.

 

Gäb es nur Frieden auf der Welt,

ein jeder zu dem andern hält,

gäb‘s diese Völkerwanderung nicht,

gäb‘s keinen Krieg der ausbricht.

 

Jedoch der Mensch als Egoist

das wahre Miteinander vergisst,

wenn’s nur um seinen Reichtum geht,

solls keinen geben der im weg ihm steht.

 

Copyright by Luis Walter / 15.07.2025

Der Blick zurück

 

Blickt man in die Vergangenheit,

merkt man so langsam mit der Zeit,

wie schnell die Zeit gelaufen ist,

dass du der Jüngste nicht mehr bist.

Wenn man heute so erzählt,

so manch Erlebnis auserwählt,

dann liegt doch alles weit zurück,

ja größer wird immer das Stück.

 

Wenn man an’s erste Auto denkt,

ganz ohne Servo es gelenkt,

die Bremskraft war noch nicht verstärkt,

man hat es wahrlich nicht gemerkt.

Man hat eifrig noch geschraubt,

an viele Sachen sich getraut,

das ist weit vier Jahrzehnte her,

von alledem ist heut nichts mehr.

 

Auch wenn man solche Themen wählt,

von Großeltern mal so erzählt,

man liest ein altes Dokument,

man vieles als ganz falsch erkennt.

Angeredet damals auch

Mit IHR und EUCH war es der Brauch,

man meint, es ist nicht lange her,

doch leben heut viele nicht mehr.

 

Der Fernseher noch ganz schwarz-weiß,

wie mancher von uns gern noch weiß,

Programme gab es gar nicht viel,

doch hatte man nicht das Gefühl

dass man was versäumen könnt,

dass einem etwas nicht vergönnt.

Ganz gut erinnert man sich noch,

ist es auch lange her ja doch.

 

Man merkt, man wird jetzt langsam alt,

kennt noch die Nachkriegsjahre halt,

kennt auch das Wirtschaftswunder noch,

wie sparsam war man da auch doch.

Ein Jahrzehnt vergeht wie im Flug,

moderne Technik, ist sie so klug?

Ich weiß es heute ja auch schon,

so spricht auch die nächste Generation

 

Copyright by Luis Walter /21.07.2025


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